Wahlkampf auf Kosten der Tatsachen
Kurz nach dem "Fledermaus-Urteil" zum Thema Ost-Umgehung
hat Oberbürgermeister Mende in der hiesigen Presse vollmundig
angekündigt, dass er sich mit dem Beklagten (die Straßenbaubehörde) und dem
Kläger (der BUND) „an einen Tisch setzen wolle” um dieses Patt aufzulösen.
Wir haben außer dieser Ankündigung nichts Konkretes zu der OB-Initiative gehört. Aber jetzt, gut drei Wochen vor der Wahl, wird ein „Beschleunigungsverfahren“ angekündigt. Will uns der Oberbürgermeister hiermit etwa „hinter die Fichte führen?“
Wir haben außer dieser Ankündigung nichts Konkretes zu der OB-Initiative gehört. Aber jetzt, gut drei Wochen vor der Wahl, wird ein „Beschleunigungsverfahren“ angekündigt. Will uns der Oberbürgermeister hiermit etwa „hinter die Fichte führen?“
Was wir
wissen ist das beide, die Straßenbaubehörde und der BUND, Beschwerde gegen die
Nichtzulassung der Revision eingelegt haben. Die Bearbeitung kann nicht vor
Jahresende erwartet werden. Dann könnte eine Revision zugelassen werden und es
muss wieder neu am OVG verhandelt werden. Wir reden dann über das Jahr 2017
oder später.
Die
Straßenbaubehörde führt zurzeit neue Fledermausuntersuchungen durch und nimmt
Umplanungen vor. Aber auch das braucht Zeit. Es muss wieder ein
Planergänzungsbeschluss ergehen und es könnte wieder zu einer neuen Klage des
BUND führen. Gebaut werden darf inzwischen nicht.
Wir, die
UNABHÄNGIGEN, haben schon des Öfteren angemahnt das die Stadt bzw. der
Oberbürgermeister sich sofort proaktiv in diesen Streit einbringen soll. Aber
bisher hat die Stadt sich äußerst passiv verhalten. Begründung: die Stadt ist keine
Partei in dieser Auseinandersetzung! Aber die Celler Bürgerinnen und Bürger
sind die Leidtragenden in der geführten Auseinandersetzung.
Hier erwarten wir nach der Wahl eine verbesserte Herangehensweise: Dialoge zwischen den Parteien, ehrliche Aufklärung über den Sachstand und kein politischen Manöver zulasten der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.
Hier erwarten wir nach der Wahl eine verbesserte Herangehensweise: Dialoge zwischen den Parteien, ehrliche Aufklärung über den Sachstand und kein politischen Manöver zulasten der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.
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