Dienstag, 19. Juli 2016

„Schützenhilfe“ für die UNABHÄNGIGEN

Die Schützen wollen bleiben
Es ist schon ein einmaliger Vorgang der sich in Celle abspielt:
Wenn es nach der Verwaltung und großen Teilen des Rates geht werden die Schützen vom jetzigen Festplatz vertrieben, Arbeitnehmer und Einkaufstouristen sollen künftig nähe Biermannstraße parken und mit dem Bus in die Innenstadt fahren und ein weiteres Parkhaus könnte den Blick auf die Aller versperren. Nun aber regt sich Widerstand.
Beim Fischessen der Altstädter Schützengilde im Rahmen des Schützenfestes am vergangenen Samstag in der Congress-Union hat das erste Mal ein Vorsitzender in der Öffentlichkeit klar und deutlich Stellung zu den Plänen der Stadtverwaltung bezogen, den Schützenplatz zu bebauen.
Karsten Schröder, Vorsteher der Altstädter Schützengilde, sprach sich für den Erhalt des Schützenplatzes in der jetzigen Form am vorhandenen Standort aus. In seiner Begrüßungsrede nutze er die Gelegenheit deutlich zu machen, welche Vorteile das für die Stadt und die Schützen gleichermaßen hat. Sein Fazit: Die Schützen müssen dort bleiben wo sie jetzt sind und das ist das,
was die Schützen auch wollen. Damit kann die Allerinsel so unverändert bleiben.
Er führte dazu weitere Argumente an und nutzte so die Gelegenheit, den anwesenden hochrangigen Vertretern aus Verwaltung und Politik, darunter OBM Mende und Stadtbaurat Kinder, klar zu sagen, was wir UNABHÄNGIGE seit 5 Jahren argumentieren. Der Beifall der Schützen und Gäste im großen Saal gab ihm Recht.
Auch der oberste Hauptschaffer Norbert Schüpp unterstrich am vergangenen Montag in seiner Begrüßungsrede im Rahmen des Festessens des Großen Schafferrates im Festzelt diese Aussage:
Die Allerinsel müsse die Heimat der Schützen bleiben. Schüpp wünscht sich weiterhin die Einheit von Platz und Schützenhaus.
Die UNABHÄNGIGEN werden auch weiterhin gegen die Pläne der Verwaltung zur kompletten Bebauung der Allerinsel kämpfen.

H. Cewe

Rückblick ins Jahr 2015 - Ausblick ins Wahljahr 2016

Liebe Mitstreiterinnen,
liebe Mitstreiter,

Das politische Jahr  2015 ist mit Verabschiedung des Haushaltes beendet. Abschließend kann man sagen, es geht weiter bergab mit der großen selbstständigen Stadt Celle.
Bei knapp 16 Mio. € Neuverschuldung hat man wieder mal die Chance vertan, alte Zöpfe abzuschneiden.
Udo Hörstmann hat in seiner Rede unsere Vorschläge dazu vorgetragen, bitte lesen Sie dazu auch auf unserer Homepage. Entsprechende Anträge, die wir gestellt haben, sind ebenso dort zu finden. Aber gespart wird, na klar, mal wieder bei den Bürgern.
Der Griff in die Taschen dieser ist erheblich und für die Verwaltung einfach, das werden alle Celler spüren. Aber wie war doch der Tenor der Haushaltsbefürworter: „Das sollte uns die Stadt wert sein…“
Oder wie der Finanzausschussvorsitzende Schulze von der SPD sagte: „Wir erwirtschaften Mehreinnahmen, die zur Attraktivität der Stadt beitragen“.
Eine neue Umschreibung für Steuererhöhungen und neuen Steuern, wie die kürzlich eingeführte Niederschlagsgebühr.
Na ja, man muss es sich halt leisten können, in Celle zu wohnen … Aber die prekäre Haushaltslage hat ja auch dazu geführt, dass man bei der Stadt nochmal geschaut hat, wo man einsparen kann und hat tatsächlich auch etwas gefunden: Der normale Familienhaushalt macht das in solch einer Lage sicherlich auch, er schaut aber besser zwei oder dreimal und findet jedes Mal etwas.
Das hätte man bei dem komplexen Haushaltsgebilde und den Strukturen der Stadt besser auch tun sollen. Wer weiß, was dann dabei rausgekommen wäre. Auch war das Jahr wieder geprägt von unserem Kampf zum Erhalt des Schützenplatzes und der kostenlosen Parkplätze.
Wie Sie erfahren haben, ist der Investorenwettbewerb für den ersten Bauabschnitt (Hafengelände) ausgewertet. Die Entwürfe sind ganz ordentlich und nun schauen wir mal, wie es weitergeht.
Unsere Aktion „Schützt den Schützenplatz“ hat Bewegung in die Sache gebracht, es gibt neue Entwicklungen. Die Chancen für den Erhalt sind gestiegen und wir bleiben natürlich weiter am Ball.
Interessant wird auch die Reaktion der anderen Parteien, auf unseren Vorschlag, einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten/kandidatin zu suchen, sein.
Wir halten Sie darüber auf dem Laufenden.
Das nächste Jahr ist geprägt von der Kommunalwahl. Die UNABHÄNGIGEN treten nach der ersten erfolgreichen Kandidatur in 2011 auch zu den Wahlen in 2016 wieder an. Wir möchten erstmalig auch für den Kreistag kandidieren. Iris Fiss ist für uns da bereits vertreten.
Aber dafür ist noch viel Arbeit nötig und wir können im Wahlkampf jede helfende Hand und vor allem auch Spenden gebrauchen. Wir brauchen viel Hilfe von all denen, die in dieser Stadt die Zeichen auf positive Veränderung setzen wollen.
Über die Belegung der Listen werden wir im Frühjahr entscheiden. Bitte teilen Sie uns Ihre Wünsche mit und motivieren Sie weitere, interessierte Personen, für uns UNABHÄNGIGE anzutreten.
Gespannt sind wir natürlich schon heute, wie das Ergebnis ausfallen wird.