Freitag, 4. November 2016

GROSSE OPER IN DER EXERZIERHALLE - Jan Hendrikx fasst zusammen:


Erster Akt: 
OB Mende begrüßt die gewählten Ratsmitglieder und verpflichtet Diese mit einem Gelöbnis sich für die Stadt einzusetzen. Er erinnert an die Geschehnisse in Rostock vor zwei Wochen, als ein sogenannter Reichsbürger einen Polizisten verletzte. “Auch in Celle haben wir Reichsbürger, die die Gesetze unseres Landes nicht akzeptieren!” Das ist eine Steilvorlage von Mende für Dr. Jörg Rodenwaldt, den neuen Fraktionsvorsitzenden der SPD. 

Zweiter Akt: 
Vor der Wahl des Ratsvorsitzenden warnt Jörg Rodenwaldt davor, dass zu erwarten ist, dass der Kandidat der FDP (Joachim Falkenhagen, der auch in der letzten Legislaturperiode Ratsvorsitzender war) nur mit den Stimmen der AfD gewählt werden kann. Dabei nimmt er Harald Range ins Visier und erinnert daran, dass der ehemalige Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof als einer der höchsten Verteidiger des Deutschen Rechtsstaates dieses wohl nicht wollen kann. “Diese  Machenschaften werden bundesweit in die Medien kommen”. Er schlägt für den Ratsvorsitz Reinhold Wilhelms (SPD) vor. Die CDU schlägt Joachim Falkenhagen vor, der die Wahl gewinnt.

Dritter Akt: 
Harald Range erklärt dass er die Worte von Jörg Rodenwaldt als Versuch der Nötigung empfunden hat. Weiterhin nennt er die Gründe, warum die UNABHÄNGIGEN und die FDP sich zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben.

Vierter Akt: 
Mende geht ans Mikrofon und belehrt Range, das eine Nötigung eine Straftat ist. “Sie sind Jurist und müssen wissen was eine Nötigung ist!” Daraufhin erklärt der neu gewählte Ratspräsident, dass er diese Wortwahl von Range nicht im strafrechtlichen Sinne verstanden hat und er darauf deshalb auch nicht reagiert hat.

Fünfter Akt: 
Die CDU hatte einen Antrag gestellt, drei statt der früher üblichen zwei ehrenamtlichen Bürgermeister zu wählen. Die Mehrheit des Rates stimmt dafür. Als erster Bürgermeister wird Heiko Gevers, CDU, gewählt. Als zweiter Bürgermeister Jörg Rodenwaldt, SPD. Als dritte Bürgermeisterkandidaten wird Iris Fiss (Die UNABHÄNGIGEN) von der CDU vorgeschlagen. Darauf verlassen SPD, Grüne, WG, die Partei, die Linke/BSG den Saal. Iris Fiss gewinnt und erklärt, dass diese Auseinendersetzung für Sie ein großer Ansporn ist, sich verstärkt für die Menschen der Stadt einzusetzen. 

Warum ist das so gelaufen?

Die “Linke Seite” muss sich damit abgeben, dass alle demokratisch gewählte Parteien selbständig abstimmen können. Die Celler CDU, FDP, und Die UNABHÄNGIGEN haben keine Nähe zur AfD. Selbstverständlich werden alle das Handeln der AfD in der Celler Politik kritisch beobachten. 

Alle in der Celler Politik müssen sich fragen, ob dieses undemokratisches Verhalten (sich nicht an einer Wahl zu beteiligen) nicht gerade die Wähler in die Hände der AfD treibt.

Demokratie kann und muss man anders gestalten. Das war keine Celler Sternstunde im Rathaus.



Donnerstag, 3. November 2016

Zur neuen Wahlperiode 2016-2021



Liebe Unabhängige-Mitglieder, Mitstreiter und Unterstützer,

die Kommunalwahl 2016 ist Vergangenheit, wir möchten uns bei Ihnen allen nochmals herzlich für die Unterstützung bedanken, die Sie uns als UNABHÄNGIGE haben zukommen lassen. Es war schon toll zu sehen, mit welchem Enthusiasmus, jeder nach seinen Möglichkeiten, sich eingebracht hat. Das Ergebnis, unter dem Strich, kann uns alle nicht zufriedenstellen. Die Gründe hierfür werden noch im Einzelnen aufgearbeitet.

Auch wenn wir in den vergangenen fünf Jahren konsequente und gute Arbeit geleistet haben, ist diese bei den Wählern scheinbar nicht so recht angekommen. Wie wir dies verbessern können, wird uns im
Vorstand und in der Fraktion in naher Zukunft beschäftigen.

Mit dem 2.11.2016 beginnt die neue Legislaturperiode. Alle wissen: nach der Wahl vor der Wahl ist. Das bedeutet, dass wir, um in 5 Jahren besser aus der dann stattfindenden Wahl hervorgehen zu können, erstens aus den gemachten Fehlern lernen müssen und zweitens mit vollem Einsatz schon an diesem Tag anfangen müssen, uns zu positionieren.

Das Thema Allerinsel ist zwar noch nicht ganz abgeschlossen, wenn wir aber den Ausführungen des neuen Oberbürgermeisters zu diesem Thema aus dem Wahlkampf Glauben schenken können, so muss man sagen, dass die UNABHÄNGIGEN in diesem Punkt auf ganzer Linie sich durchsetzen konnten. Wir wissen aber, dass die Stadt noch eine ganze Reihe von Problemen plagt, die in Angriff genommen werden müssen, wenn es mit Celle wieder vorwärts gehen soll. Die Finanzen, die Innenstadt, die Wirtschaft, die Schulen etc. brauchen unsere ganze Aufmerksamkeit und unseren Einsatz.

Leider sind wir nur zu zweit im Rat vertreten, was bedeutet, dass unsere Vorstellungen nicht ausreichend zu Gehör gebracht werden können. Daher hat die Fraktion (Iris Fiss und Dr. Hörstmann), in Absprache mit dem Vorstand, im Vorfeld der konstituierenden Sitzung des Rates, Gespräche mit anderen Parteien aufgenommen, um eine Gruppenbildung zu erreichen.

Dies ist deswegen sinnvoll, da man mit mehr Personen man ein größeres Gewicht in den einzelnen
Gremien des Rates bekommt und damit auch mehr Einfluss um seine Ideen durchzusetzen.

Das Ergebnis dieser Gespräche war, dass wir inhaltlich mit der FDP in vielen Fragen recht nah bei einander liegen. Da die FDP genauso wie wir mit nur 2 Ratsmitgliedern vertreten ist, wollen wir mit ihr eine Gruppe bilden, umso mehr Stärke zu erreichen. Wichtig dabei ist aber, dass wir in einer solchen Gruppe unsere Eigenständigkeit als UNABHÄNGIGE nicht aufgeben werden. Auch wird sich in der täglichen Fraktionsarbeit mit den Beisitzern und Beratern, den Mitgliedern aus den Ortsräten und der Kontakt zu unseren Mitgliedern in keinster Weise ändern. Die Offenheit der Diskussion und die Akzeptanz der Meinungen der Anderen bleiben bei uns, wie bisher auch, erhalten. 

Als erstes Ergebnis dieser Gruppenbildung ist es gelungen, mit Iris Fiss eine Bürgermeisterin zu wählen. Gegen alle demokratischen Regeln hat dabei politische Lager um die SPD diese Wahl boykottiert. Und das obwohl im Vorfeld über die Vorgehensweise eine 3. stellv. Bürgermeister/in zu wählen demokratisch abgestimmt wurde. Wir gratulieren Iris Fiss zur Wahl und freuen uns, dass die Stadt Celle nun auch eine weibliche Vertretung erhalten hat.

Offen und ehrlich und in Unabhängigkeit wollen wir die nächsten 5 Jahre gestalten. Wir hoffen dabei
weiter auf Ihre Unterstützung. Wir haben viel zu tun, lassen Sie es uns gemeinsam angehen, denn Wahlen allein machen noch keine Demokratie.

Hartmut Cewe                                                                      Dr. Udo Hörstmann
Vorsitzender                                                                          Fraktionsvorsitzender

Mittwoch, 2. November 2016

FDP und DIE UNABHÄNGIGEN - Bürger für Celle e.V. 
arbeiten künftig im Stadtrat zusammen

Die Celler Stadtratsfraktionen von FDP und UNABHÄNGIGEN haben sich entschieden, die Gruppe “FDP / DIE UNABHÄNGIGEN” zu bilden. Angesichts der zehn Parteien im Stadtrat nach der letzten Wahl, sehen sie eine effiziente und zielführende Zusammenarbeit in diesem Zusammenschluss. Nur so werde es ihnen möglich mit Sitz und Stimme in den Städtischen Gremien, den Willen ihrer Wählerinnen und Wähler durchzusetzen.

”Nur durch diese Bündelung der Mandate können wir erreichen, dass unsere politischen Vorstellungen und Ziele ausreichendes Gehör bekommen”, erklären Dr. Udo Hörstmann und Joachim Falkenhagen gemeinsam.

In den vorbereitenden Sachgesprächen haben sich eine Reihe von Übereinstimmungen ergeben,  zum Beispiel in den Bereichen Schule, Finanzen und Verkehr, sowie in der Entwicklung der Innenstadt und der  Allerinsel. Der Zusammenschluss macht es möglich, bei Wahrung der jeweiligen Eigenständigkeit, gemeinsam für die Zukunft der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zu wirken. 

Bei der Benennung der Mandatsträger für die Fachausschüsse haben beide Fraktionen Wert darauf gelegt, dass die Lebenserfahrung der Ratsmitglieder optimal genutzt werden kann. Mit Rücksicht auf das breite Themenspektrum der zukünftigen Ratsarbeit, wäre es nicht möglich gewesen, diese Aufgaben auf jeweils zwei Fraktionsmitglieder zu verteilen. 

Montag, 26. September 2016

Gratulation dem neuen Oberbürgermeister von Celle

Dr. Jörg Nigge gewinnt Stichwahl 

 Christian Danner beglückwünscht Nigge.

Die UNABHÄNGIGEN freuen sich mit Dr. Jörg Nigge und gratulieren herzlich zur gewonnenen Stichwahl. 

Nigge gewann mit 50,7% der Stimmen gegenüber Amtsinhaber Mende mit 49,3% der Stimmen. 

Jan Hendrikx gratuliert:
"Ich hab es gewusst."

Nigges Worte: „Dies ist ein großartiger Erfolg. Ich bedanke mich nach diesem Wahlkrimi bei allen Cellerinnen und Cellern für dieses letztlich überzeugende Wahlergebnis und den Auftrag, unsere Heimatstadt in den kommenden zehn Jahren als Oberbürgermeister zu führen. Ich bedanke mich bei meiner Partei für die herausragende Unterstützung in den vergangenen Wochen und Monaten – und nicht zuletzt für das Verständnis und die Geduld meiner Frau Ilka und meiner drei Kinder. Auch für die offene Unterstützung der FDP und der Unabhängigen bei der Stichwahl bedanke ich mich herzlich!" 

Ab sofort ginge es darum, mit frischer Kraft zu zeigen: 
Unser Celle kann mehr!“
Glückliche Gesichter auf der Stechbahn:
v.l. Adasch, Hörstmann, Nigge, Wiswe, Hörstmann und Reinecke. Fotos: LAMMY-PR

Montag, 19. September 2016

Oberbürgermeister-Stichwahl am 25. September:

UNABHÄNGIGE sprechen sich für Wechsel an der Spitze aus

Alex Fiß unterstützt Nigges Vorhaben für Celle. 
Eine Mitgliederbefragung aller Mitglieder der UNABHÄNGIGEN brachte Klarheit: 
Man will den Wechsel im Rathaus. Mit großer Mehrheit sprachen sich die Mitglieder dafür aus, sich hinter den Kandidaten Dr. Jörg Nigge zu stellen.
„Gründe dafür gibt es viele“ so Fraktionsvorsitzender Dr. Udo Hörstmann. Für die UNABHÄNGIGEN sei es nur mit Nigge möglich, Kernforderungen der Unabhängigen durchzusetzen. Es ginge um den Erhalt des Schützenplatzes als Fest- und Veranstaltungsplatz, das kostenfreie Parken auf der Allerinsel, damit Celles Attraktivität als Einkaufsstadt erhalten bleibt, die Belebung der Innenstadt, die Verbesserung der desolaten Finanzsituation. Auch Nigge sei ein Bürger für Celle und verfolge das Ziel, Celle zu stärken und nach vorn zu bringen. „Unsere Anliegen sind bei Jörg Nigge gut aufgehoben" , sagt Hartmut Cewe, Vorsitzender der Unabhängigen. Es gebe viele Übereinstimmungen mit den Ideen der UNABHÄNGIGEN. Daher sei es nur logisch, Nigge auf den letzten Metern des Wahlkampfes um das Amt des Oberbürgermeisters zu unterstützen. 
Eine weitere und dann noch 9 Jahre dauernde Amtszeit des bisherigen Oberbürgermeisters wäre für die Entwicklung dieser Stadt fatal, ist sich Cewe sicher.
Daher fordern die UNABHÄNGIGEN nicht nur Ihre Mitglieder, sondern auch alle Unterstützer auf, am 25. September nochmals für Dr. Jörg Nigge zu stimmen. Vertreter der Unabhängigen werden daher auch am kommenden Sonnabend auf den Aktionsständen von Dr. Jörg Nigge in der Innenstadt Rede und Antwort stehen.

Samstag, 17. September 2016

UNABHÄNGIGE unterstützen Wahlkampf des Oberbürgermeisterkandidaten Nigge


Wählerschlange im alten Rathaus


UNABHÄNGIGE klären auf
Noch acht Tage bis zur Entscheidung der Oberbürgermeisterwahl. Auf den letzten Metern begleiten die UNABHÄNGIGEN den favorisierten Kandidaten Dr. Jörg Nigge. 
Die CDU verteilte am Markttag leckere Äpfel mit Wahlaufruf für ihren Kandidaten und die UNABHÄNGIGEN klärten auf, dass bereits jetzt gewählt werden kann. 
Durch Vorlage des Personalausweises auch ohne Wahlkarte nutzten daher viele Celler die Gelegenheit, ihre Stimme abzugeben. Kurz vor Mittag hatte sich noch eine lange Schlange im Alten Rathaus gebildet. 
Pro Nigge Einsatz in der Fußgängerzone.

Ab 16 Jahren sind die Celler Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre Stimme zur Stichwahl des Oberbürgermeisters abzugeben. 
Für die nächsten 10 Jahre werden hier die Weichen gestellt, ob Celle von einem OB regiert wird, der in fünf Jahren das Pensionsalter erreicht oder einem OB, der am Anfang seiner politischen Karriere steht.



Donnerstag, 15. September 2016

Detaillierte Wahlergebnisse stehen noch nicht fest


Auf Nachfrage im Celler Rathaus sowie im Landkreis werden die Wählerstimmen vom Sonntag noch ausgezählt und kontrolliert, bevor die amtlichen Ergebnisse veröffentlicht werden. Wir müssen uns daher noch etwas gedulden.

Weiter engagieren können wir uns aber im Hinblick auf die Stichwahl am 25. September. Einige von uns unterstützen den Oberbürgermeisterkandidaten Dr. Jörg Nigge. 
Wir treffen uns am Samstag, 17.09. an seinem Wahlstand. Wer dabei sein will, ist herzlich willkommen.

Mittwoch, 14. September 2016


DANKE für Ihre Stimme. 


Dr. Udo Hörstmann und Iris Fiß sind für DIE UNABHÄNGIGEN in den Stadtrat gewählt. "Wir bedanken uns bei unseren Wählerinnen und Wählern und freuen uns, dass uns das Vertrauen ausgesprochen wurde, unsere Celler Politik weiterhin aktiv mitzugestalten." 

Jetzt sind wir auf die Oberbürgermeisterwahl am 25.09.2016 gespannt. Unser Aufruf lautet: Gehen Sie wählen für die Zukunft unserer Stadt. 
Hörstmann: Ich fände einen Wechsel an der Verwaltungsspitze wünschenswert. 
Fiss: Der Celler Stadtrat ist ohne klare Mehrheit zusammengesetzt. Der zukünftige Oberbürgermeister sollte offen für Veränderungen sein und dies traue ich Dr. Jörg Nigge zu.

Sonntag, 4. September 2016

Slogan „Der Schützenplatz bleibt!“ bestätigt?

Misstrauen in Verwaltung begründet


Nach jahrelangem Kampf und Einsatz der UNABHÄNGIGEN - Bürger für Celle e.V. zum Erhalt des Schützen-/Festplatzes und damit der kostenfreien Parkplätze für die Innenstadt, hat nun auch die CDU eingesehen, dass der Schützen-/Festplatz an seiner angestammten Stelle bleiben soll.

Eigentlich ein Grund für die Unabhängigen zu jubeln. Festzustellen ist aber, dass die CDU mit ihrem konsequenten „Jein“ immer noch die Option offen hält, in diesem Bereich eine Bebauung zu ermöglichen.

Dr. Udo Hörstmann
„Vielleicht ein Parkhaus, eine Jugendherberge oder ein Hotel?“ fragt Fraktionsvorsitzender Dr. Udo Hörstmann von den Unabhängigen. „Der Antrag der CDU zeige, dass man sich noch nicht so recht im Klaren ist, was man eigentlich möchte. Ist also diese Entscheidung einer späten Einsicht oder dem Wahlkampf geschuldet? Ich nehme eher an, dass das Zweite der Fall ist.“

Die CDU hätte dem Antrag der Unabhängigen folgen können und die bestehenden Beschlüsse aufheben müssen, nach denen die Verwaltung ihre Planungen durchführt. Ein neuer Bebauungsplan wäre so unumgänglich. Objektiv betrachtet wäre eine Wohnbebauung unter den jetzt angedachten Rahmenbedingungen nicht möglich.


Die Verwaltung habe außerdem gar keinen finanziellen und personellen Spielraum, die Ziele des Oberbürgermeisters Dirk-Ulrich Mende und seines Stadtbaurates Kinder umzusetzen. „Ein kostenpflichtiges Parkhaus im Hochwasserschutzgebiet steht in unserern Augen einer Grundstücksaufwertung durch eine Pflasterung des Schützenplatzes entgegen“, merkt Hartmut Cewe, Vorsitzender der Unabhängigen, an.

Damit die Schützen zu ihrem Recht kommen, empfiehlt es sich, die Unabhängigen in den Rat zu schicken, damit aufgepasst wird, dass letztendlich mit dem Schützen-/Festplatz kein „Schindluder“ getrieben wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich andere Bebauungsbefürworter wie FDP, Grüne, SPD und WG verhalten.

Freitag, 2. September 2016

Das HBG lud zum Polit-Talk


Iris Fiß und Alexander Fiß nahmen an der Podiumsdiskussion im Hermann-Billung-Gymnasium teil. Hier kurz das Statement für die Mitstreiter, wie sie die UNABHÄNGIGEN vertreten haben.

Iris Fiß: "Die Podiums-Diskussion am HBG war sehr merkwürdig. Es durfte immer nur eine Frage an eine Partei gestellt werden und die anderen 7 Fraktionen durften zu dieser Frage nichts sagen.

So hatten manche Parteien 10 Fragen und andere nur 2. 
Die AfD hat die meisten Fragen bekommen und konnte sich richtig gut darstellen. Ich hatte die Möglichkeit, mich zum Schützenplatz zu äußern und hatte noch 2 weitere Fragen. 

Dafür war unser UNABHÄNGIGEN Info-Stand der Renner. Alle Drachen, die wir mitgenommen hatten, waren fast sofort weg! Und die Einkaufschips sind auch super gelaufen! Unterm Strich war es, denke ich, ganz o.k.

Donnerstag, 1. September 2016


Am Sonntag, 11.09.2016, wird in Celle gewählt:

1. ein neuer Oberbürgermeister für Celle 2. die Vertreter für den Kreistag, Stadtrat und Ortsrat


Dadurch, dass die Oberbürgermeisterwahl mit der Kommunalwahl zusammengelegt wurde, hat die Cellesche Zeitung eine Podiumsdiskussion der Oberbürgermeisterkandidaten ausgerichtet.

Die politisch interessierten Celler Bürger kamen zahlreich in die Congress Union, um die Kandidaten live zu erleben und ihre Einstellungen zu Celler Themen zu hören. Auch die UNABHÄNGIGEN, die keinen eigenen Oberbürgermeisterkandidaten aufgestellt haben, waren zahlreich zugegen und machten sich ihr eigenes Bild. Jan Hendrikx, der im Landkreis wohnend, keine Stimme für den Oberbürgermeister abgeben kann, fasste seinen Eindruck kurz zusammen: 

Für mich war die Vorstellung eine interessante Veranstaltung. Der amtierende Kandidat Mende machte einen müden,  gereizten Eindruck. Er antwortete auf die gestellten Fragen in einer Art Automatismus und vergaß, auf seine Leistungen und sein Know-how aufmerksam zu machen. Stattdessen verwies er auf die Kompetenz seiner Mitarbeiter, auf die er sich verlassen müsse, da er als Jurist keine Ahnung  von vielen Sachverhalten habe.  „Wir sind auf einem guten Weg“, sagte er. Irritierend war ein kleines DIN A4 Blatt mit einer mitgebrachten Statistik, an der er sich festhielt.


Die Oberbürgermeisterkandidatin Martin hat sich im Vergleich mit Witz, Charme und Selbstbewußtsein den Themen genähert. Sie hat sich auf den Tunnelbau für die Ostumgehung in Celle konzentriert. Eine Option, die in 40 Jahre Ostumgehungsdiskussion nie geprüft wurde. Frau Martin wies darauf hin, da die Umgehung zur Zeit nur die Gerichte beschäftige. 

Oberbürgermeisterkandidat Nigge positionierte sich engagiert, sprach deutliche klare Worte, die für Celle zukunftsorientiert von Bedeutung sein dürften und untermauerte seine Argumentation  mit lebhaften Beispielen.
Nigge ging aus dem Vergleich der drei Kandidaten als Gewinner hervor und wurde nach der Diskussion im Thears von seinen Befürwortern mit Applaus empfangen. 

Die UNABHÄNGIGEN nutzten die Gelegenheit, sich noch zu dem einen oder anderen Thema in lockerer Atmosphäre auszutauschen. 

Insgesamt wird Nigge als Glücksfall für die Stadt gesehen, da er keine parteipolitische Linie verfolgt und sich für jedwede Anregung offen zeigt. 

Für die UNABHÄNGIGEN geht es jetzt aber um die eigene Kandidatur, für die Mitglieder, die sich für den Kreistag, Stadtrat und Ortsrat aufgestellt haben. 

Mit Spannung fiebern 65 Kandidaten der UNABHÄNGIGEN den letzten 10 Tagen entgegen. 




Dienstag, 30. August 2016

Verwaltung täuscht Rat:

Bebauung der Allerinsel durch die Hintertür?

Die UNABHÄNGIGEN hatten im  Antrag 69/2015 bei der Verwaltung folgendes beantragt: 

  1. Die Aufhebung des Bebauungsplanes Nr. 138. 
  2. Die Aufhebung des städtebaulichen Rahmenplanes für den Teil des Bebauungsplanes  Nr. 138. 
  3. Die Aufhebung der Sanierungssatzung  soweit sie diesen Bebauungsplan betrifft
  4. Den Beschluss zur Erstellung eines neuen Bebauungsplanes
  5. Den Erlass einer Veränderungssperre.

Ziel des Antrages ist es, nachdem die städtebauliche Entwicklung im südlich der Hafenstrasse (Hafenareal) gelegenen Teil der Allerinsel angeschoben ist, die weitere Planung für den nördlichen Teil der Allerinsel zu stoppen.  

Dies erscheint uns UNABHÄNGIGE umso dringender und wichtiger, nachdem die Verwaltung vor kurzen ihre überarbeiteten Pläne zur Bebauung des Schützenplatzes vorgelegt hat und weitere städtische personelle und finanzielle Ressourcen bindet die an anderer Stelle dringend gebraucht werden.

In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen vom 25.8.2016 lag nun endlich der entsprechende Beschlussvorlage unseres Antrages vor, jedoch mit dem Vorschlag der Verwaltung unseren Antrag aufzuschieben, bis die weiteren Planungen  vorangeschritten seien. 

Man einigte sich im Ausschuss, diesem Beschluss zuzustimmen. Eine Verschiebung war damit beschlossen.

"Für die kommende Verwaltungsausschusssitzung am 31.8.2016 ist die gleiche Beschlussvorlage nun aber klammheimlich geändert worden mit dem Ziel, unseren Antrag 69/2015 abzulehnen." Dieser Vorgang ist deswegen skandalös, weil
  • die Mitglieder des Verwaltungsausschusses im Einzelnen nicht über die Vorgänge im Fachausschuss informiert sein können, 
  • die Verwaltung diese Änderung nicht bekannt gemacht hat, 
  • die Verwaltung auf diesem Weg ihre weitere Planung zur Allerinsel ungehindert fortsetzen kann  
  • der Beschluss eines Fachausschusses einfach ignoriert wird.



Ein solches Vorgehen kann nicht ohne Wissen des Oberbürgermeisters und des Stadtbaurates erfolgen. Wir wissen, dass die besagten Herren die gesamte Allerinsel unbedingt bebauen wollen. Der OB hat sich dieses als Ziel gesetzt.
Für den Erhalt kostenfreier Parkplätze - Blumlage verwaist

Samstag, 27. August 2016

UNABHÄNGIGE fiebern dem 11.09. entgegen

Bei herrlichem Sonnenwetter präsentierten sich "DIE UNABHÄNGIGEN - Bürger für Celle" wieder in der Altstadt und stellten sich kritischen Fragen interessierter Bürger.


DANKE für 4000 Unterschriften konnte man auf einem Roll-up am Wahlstand lesen, denn die UNABHÄNGIGEN kämpfen weiterhin für den Erhalt des Schützenplatzes und der kostenfreien Parkplätze auf der noch nicht bebauten Allerinsel.


Wir, die UNABHÄNGIGEN, hatten den Antrag gestellt, den Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplanes im nördlichen Teil der Allerinsel aufzuheben. 
Der Rat war gefordert, darüber zu entscheiden, den Schützenplatz auf der Allerinsel, eines der zentralsten Grundstücke zur Celler Innenstadt mit kultureller und historischer Bedeutung, zu bewahren oder die (letzten) kostenfreien Parkmöglichkeiten der Bebauung zu opfern. 
"Für uns ist das Thema nicht vom Tisch," so die UNABHÄNGIGEN.  "In der jetzigen finanziellen Situation wird die Umsetzung verschiedenster Projekte sicher nochmal auf den Prüfstand gestellt. Und das entscheidet sich insbesondere nach der Kommunalwahl am 11. September, der wir zuversichtlich entgegenfiebern."


Donnerstag, 25. August 2016

DIE UNABHÄNGIGEN sind die EINZIGEN, die den Erhalt der Parkplätze fordern!


Sehr geehrter Herr Schuster,
zunächst möchte ich mich entschuldigen das die Antwort auf Ihren Brief solange hat warten müssen.
Durch den Wahlkampf fehlt die Zeit für die eigentliche und wichtige politische Arbeit, aber auch um Briefe zu beantworten, was ich aber hiermit gern nachholen möchte.
Wir freuen uns das sie unsere Ansichten teilen.
Am heutigen Abend findet ein Bauausschusssitzung statt. Ein Tagesordnungspunkt ist unser Antrag zur Allerinsel;
Wir fordern darin das die Planungen für die Bebauung des Schützenplatzes im nördlichen Bereich sofort eingestellt wird.
Um unseren Antrag durchzubringen benötigen wir jedoch mindestens die Hilfe der CDU und FDP.
Alle anderen halten eh an der Bebauung fest und stützen den Stadtbaurat und Oberbürgermeister in dieser Sache.
Wir werden heute sehen, wer uns unterstützt und wer weiterhin dort „zupflastern“ will.
Das werden wir auch der Öffentlichkeit entsprechend mitteilen.
Wir halten Sie weiterhin auf dem laufenden.

Es grüßt herzlich
Hartmut Cewe
Mitglied im Rat der Stadt Celle

Bürger machen sich große Sorgen um Parkplatzsituation auf der Allerinsel


Sehr geehrte Unabhängige,
aufgrund eines CZ-Artikels und eines Kurier-Artikels zum Stand der Allerinsel-Planungen, die vor Kurzem erschienen,schreibe ich Ihnen nochmals zum Thema "Parken":
Die Planer lassen offenbar nicht von ihrem Vorhaben ab, auf dem innenstadtnahen Teil der "Allerinsel" ein Parkhaus zu errichten.
Zunächst sollte es südlich liegen, jetzt offenbar nördlich.
Bitte setzen Sie sich wirkungsvoll dafür ein, dass dies verhindert wird.
Gründe: Jetzt steht gebührenfreier Parkraum auf öffentlicher Fläche zur Verfügung.
Nach den Plaungen sollen diese Flächen weitgehend bebaut werden.
1. Die Fläche für das Parkhaus wird zum Vorzugspreis an einen Investor verkauft.
2. Dieser errichtet für ca. 5 bis 10 Millionen Euro das fünfstöckige (!) Parkhaus.
3. Danach fallen für die ehemals gebührenfreien Flächen Parkgebühren von mindestens 2 € pro Stunde an, da der Investor seinen Kapitaleinsatz und die Betriebskosten finanzieren und darüber hinaus Gewinn machen will!
Was ist daran bürgerfreundlich und Innenstadt-fördernd?
Vielleicht lässt sich diese Fehlplanung noch verhindern?
Außerdem zum Thema "Parken auf der Allerinsel":
Nach den bisher erkennbaren Planungen soll ein gebührenfreier Parkplatz nordwestlich auf der "Allerinsel" nahe der Biermannstraße entstehen. Wenn sich an den Planungen schon nichts ändern ließe, wirken Sie wenigstens darauf hin, dass dieser "gebührenfreie Parkplatz" für ca. 1000 Fahrzeuge (?) VOR BEGINN aller übrigen Bauarbeiten erstellt wird, da mit diesen Arbeiten mit Sicherheit weitgehende Sperrungen des Schützenplatzes und der bisherigen Parkplätze einhergehen werden, und wo sollte man dann parken?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihren Einsatz!
Mit freundlichen Grrüssen
Bernd Schuster


Dienstag, 23. August 2016


UNABHÄNGIGE über Braunschweiger Dienstleister verärgert 

 Jetzt ist Eigeninitiative angesagt


Die Wahl am 11.09. rückt näher und die Nervosität der Kandidaten steigt. 

Den UNABHÄNGIGEN war dies dieser Tage besonders anzumerken, denn sie waren nicht glücklich über die Plakatierung ihrer Wahlplakate.

Schuld war eine beauftragte Braunschweiger Firma, der die Plakate zugearbeitet wurden, damit sie diese auf Plakatträger bringen und dann in den einzelnen Wahlkreisen aufstellen konnte. 

Leider plakatierte diese Firma nicht gleichmäßig verteilt, sondern kompakt. Die Tangente in Klein Hehlen wurde zur "UNABHÄNGIGEN Allee" doppelt belegt beidseitig an jeder Laterne. "Hauptsache die Plakate sind schnell angebracht," ärgert sich der Vorsitzende Hartmut Cewe, der die Kandidaten nicht mit der Eigenleistung der Plakatierung belasten wollte. 
Doch wie es sich herausstellt, ist es eben doch besser, alles selbst in die Hand zu nehmen.

Hartmut Cewe machte sich mit Dr. Michael Többens (rechts im Bild) hier in Klein Hehlen an die Arbeit und brachte die Plakate jetzt dort an, wo alle Wähler des Wahlkreises sie sehen können.





Freitag, 19. August 2016

Beschleunigtes Verfahren Ost-Umgehung?



Wahlkampf auf Kosten der Tatsachen
Kurz nach dem "Fledermaus-Urteil" zum Thema Ost-Umgehung hat Oberbürgermeister Mende in der hiesigen Presse  vollmundig angekündigt, dass er sich mit dem Beklagten (die Straßenbaubehörde) und dem Kläger (der BUND) „an einen Tisch setzen wolle” um dieses Patt aufzulösen.
Wir haben außer dieser Ankündigung nichts Konkretes zu der OB-Initiative gehört. Aber jetzt, gut  drei Wochen vor der Wahl, wird ein „Beschleunigungsverfahren“ angekündigt.  Will uns der Oberbürgermeister hiermit etwa  „hinter die Fichte führen?“
Was wir wissen ist das beide, die Straßenbaubehörde und der BUND, Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision eingelegt haben. Die Bearbeitung kann nicht vor Jahresende erwartet werden. Dann könnte eine Revision zugelassen werden und es muss wieder neu am OVG verhandelt werden. Wir reden dann über das Jahr 2017 oder später.

Die Straßenbaubehörde führt zurzeit neue Fledermausuntersuchungen durch und nimmt Umplanungen vor. Aber auch das braucht Zeit. Es muss wieder ein Planergänzungsbeschluss ergehen und es könnte wieder zu einer neuen Klage des BUND führen.  Gebaut werden darf inzwischen nicht.

Wir, die UNABHÄNGIGEN, haben schon des Öfteren angemahnt das die Stadt bzw. der Oberbürgermeister sich sofort proaktiv in diesen Streit einbringen soll. Aber bisher hat die Stadt sich äußerst passiv verhalten. Begründung: die Stadt ist keine Partei in dieser Auseinandersetzung! Aber die Celler Bürgerinnen und Bürger sind die Leidtragenden in der geführten Auseinandersetzung.

Hier erwarten wir nach der Wahl eine verbesserte Herangehensweise: Dialoge zwischen den Parteien, ehrliche Aufklärung über den Sachstand und kein politischen Manöver zulasten der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.